Die Idee einer Dachterasse erschließ sich mir erst in meiner Bekanntschaft mit Christoph. Denn eine Dachterasse, eine Wohnung damit, war sein Traum, und nie wirklich mein.
Dennoch bin ich hier in der glücklichen Lage, in dem Haus, wo ich wohne, den zweitnächsten Zugang zu der allgemein benutzten Dachterasse zu haben. Bis jetzt war ich dort allerdings sehr oft in trauter Zweisamkeit oder ganz allein. Sowie heute.
In den relativ milden sonnigen noch-Herbsttagen nahmen Patrick und ich dort oben öfters unseren samstäglichen Frühstückschampagner ein, und heute, heute nahm ich mir meinen Schluck Wein mit, mein baguette und ein bisschen Käse und genoss meinen ganz privaten after-work.
Es war noch relativ kalt, allerdings sehr hell trotz fortgeschrittener Stunde. Ich freue mich auf mildere Abende und noch längere Tage. Und hin und wieder auch auf Gesellschaft.