Entgegen meiner Gewohnheiten und trotz des Umstandes, dass ich in den nächsten vier Wochenenden nicht mehr die Gelegenheit haben werde, dort vorbeizuschauen, verzichtete ich diesen Sonntag auf Marché du Midi und auf die tollen crêpes. Stattdessen entschied ich mich für St. Gilles - die Nachbargemeinde Ixelles'.
Schon mal besuchte ich da, wie Christoph auf Besuch war, das Haus Horta und diesmal war wieder ein Haus aus der Jahrhundertwende an der Reihe: Haus Hannon. Mit wechselnden, vor allem übersichtlichen, Photoausstellungen, weil der ursprüngliche Herr des Hauses ebenso eine Schwäche (wie auch Talent) für diese Kunst hatte, ist dieses Jugendstiljuwel eine wahre Entdeckung.
Liegt übrigens in Gehweite sowohl zu Bar du Matin als auch zum berühmt berüchtigten Moeder Lambic - beide Lokale, die ich ebenfalls zum ersten Mal besucht habe. War schliesslich auf ein bisschen einer Entdeckungstour für den nächsten Besuch von Christoph. Zwischen diesen zwei Bars liegt ganz nebenbei auch ein Gefängniskomplex und ein beeindruckendes Amtshaus - ein Magistrat grösser als jedes Rathaus. Diese haben aber nichts mit meinen Plänen zu tun.