Letztes Mal wie ich da war, und das ist über zwei Jahre her, da bin ich in der Stadt und gleichzeitig am Hafen angekommen, mich nach der Strassenbahnhaltestelle umgesehen, und bin in den Kusttram eingestiegen, um die ganze belgische Küste an einem Nachmittag auf- und abzufahren.
Diesmal habe ich ein bisschen mehr gesehen von der Stadt: Der Spaziergang entlang des Visserskaai führte uns nicht nur am langen Sandstrand entlang, sondern offenbarte auch den architektonischen Zerfall der Gegend. Ein paar Jahrhundertwende-Villen, die doch noch verblieben waren, waren immer wieder eine Augenweide.
Am Ende der langen Strecke, mit einem Abstecher auf den Steg (im Bild hinten) überraschte uns dann eine Photoausstellung von zwei Künstlern aus dem Ort in den Venetiannse Gaanderijen. Vor allem mit den beeindruckend authentischen Strandszenen von Daniël de Kievith kann ich mich jetzt auf manches Sommerwochenende einstellen. Donauinsel scheint dagegen ein Spässchen zu sein.
Auf dem Weg zurück, vorbei beim Fischermarkt Vistrap, kosteten wir dann escargots, calamari, Sardinen, aber auch Makrelen von den Strassenstandeln, auch wenn es in Oostende nicht gerade an von Michelin und Gault Millau ausgezeichneten Restaurants mangelt. Nächstes Mal halt...