04 August 2011

carbonade flamande

Auf Deutsch klingt Karbonade nicht gerade appetiterregend, aber wenn die Belgier davon sprechen - und das tun sie nicht selten - meinen sie hauptsächlich  etwas zwischen Gulasch und das Geschnetzelte. Was unbedingt hineingehört, ist allerdings Bier. Und am besten schmeckt es natürlich mit den frites.

Das Exemplar, das ich heute mit Betil, meiner Schulfreundin aus Istanbul, kostete, wurde mir in l'arriere pays serviert - auf der schönen Rue des Minimes, wenn man bei Marcolini und chez Richard am Place du Grand Sablon reingeht. Auf dieser Strasse befindet sich im Übrigen das Jüdische Museum, wo ich während eines meiner früheren Aufenthalte eine Robert Capa-Ausstellung besuchte.

Im wunderschönen Gastgarten auf einem winzigen Platz bei gerade richtigem Wetter - weder kalt noch heiss, haben wir mal einiges an update nachgeholt und uns weiter eine Nachspeise aus dem besagten Laden gegönnt. Und einen expresso gegenüber.