...und schon wieder ein Freitag, und schon wieder eine Vernissage in the neighbourhood. Diesmal muss ich gar nicht einmal die fünf Schritte gehen, die letztes Mal nötig waren. Das Ganze findet nämlich unten bei mir in der Buchhandlung statt. Diese ist die kleinere Filiale vom Haupthaus ein paar Häuser weiter oben: évasions und einer der Gründe wieso ich überhaupt hier wohne.
Diese eine Filiale hat eine Verkäuferin ca. in meinem Alter, eine bruxelloise, - wir grüßen uns immer und ich träume manchmal davon, sie zu sein. Wir wechseln hin und wieder auch ein paar Worte - sowie auch gestern. Und nicht nur mit ihr - eine längere Konversation mit einem Kunstprofessor war gestern auch drin, die ich hauptsächlich deswegen führte, um mich meiner Französischkenntnisse zu vergewissern. Auf ein Essen danach mit ihm- soweit wollte ich mich dann doch nicht herauslehnen. Auf mich wartete eine weitere Übung im Fernsehen oben, und mein Stella Artois aus der Dose und meine Chips.
Nicht ohne meine Bibliothek um zwei zweisprachige Bücher erweitert zu haben, verabschiedete ich mich. Die Ausstellung selber war diesmal nicht im Mittelpunkt des Geschehens, ich muss in einer ruhigeren Minute wieder mal reingehen.